Ernährung spielt für Hochsensible eine noch größere Rolle als für Normalsensible. Hochsensible spüren eher und intensiver die Gifte, die mit der modernen Ernährung im Körper angesammelt werden. Glykämische Fette, Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe etc. belasten den Organismus.
Mit einfachen Mitteln wirken Sie dem entgegen:

  1. Trinken Sie viel Wasser! Bitte nicht aus Plastikflaschen, da sie Weichmacher enthalten und den Hormonspiegel beeinflussen.
  2. Achten Sie auf Zutaten mit einer kleinen Zutatenliste. Generell ist es wichtig einmal die Zutatenliste der Lieblingsspeisen abzuchecken.
    Meiden Sie o.g. Stoffe, sowie Zucker und Zuckeraustauschstoffe. Sie werden merken, dass in den meisten Produkten Zucker enthalten ist.
    Raffinierten Zucker braucht unser Organismus nicht, er macht auf lange Sicht träge und lässt die Zellen vorzeitig altern.
    Naturlich muss man einige Speisen süßen, ich greife dann auf Agavensirup und Kokosblütenzucker zurück.
  3. Tauschen Sie Weißmehl durch Vollkornmehl aus, besser noch Urgetreide wie Emmer oder Kammut.
  4. Verwenden Sie gute Fette, wie z.B. Kokosöl
  5. Fertigsoßen und Fertigprodukte sind überaus belastend und sollten nur in Ausnahmefällen gegessen werden.
  6. Bioprodukte
    Bioprodukte sind zwar in der Anschaffung erst mal teurer. Auch hier werden Sie schnell merken, dass eine hochwertige Nahrung schneller und länger satt macht. Gelüste reduzieren sich merklich, so dass unterm Strich nicht mehr finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen, als für Junkfood.

Powerfrühstück
1 EL Kokosmehl
1 EL Mehl (ich nehme Emmerkorn)
1 Ei
0,5 Kaffeebecher Milch
1 TL Kokosöl
1 handvoll Blaubeeren

Mehl, Ei und Milch verrühren, in eine kleine Pfanne auf das zerlassene Kokosöl und auf kleiner Stufe backen.
Die Beeren oben drauf ... voilá...
(dieses Rezept braucht keine zusätzliche Süße, da das Kokosmehl ansich süßlich ist)

Arbeitsfrühstück
...wenn ich körperlich arbeiten muss, wähle ich diese Variante:
2 Spiegeleier
1 Glas Blaubeersmoothie
...und für unterwegs einen Kokosriegel

Spaghetti Bolognese (2 Personen)
300 gr. Hack
1 EL Thymian
1 EL Paprika
Salz
100 ml Sahne
natives Olivenöl
1 Tüte Bolognesesauce (Reformhaus oder Bioladen, wegen der Reinheit)
1 EL Erdnussbutter

2 Tomaten

125 gr. Kammutspagetti
frischer Basilikum


Hack in Öl braten, Gewürze, Sauce (s. Packungsrückseite) und Sahne verrühren, Erdnussbutter hineingeben und schmelzen lassen, verrühren und abschmecken. Zeitgleich die Spagetti kochen und auf dem Teller eine rohe Tomate mit Basilikum drappieren...etwas Öl darüber ...und servieren.